Wer einen Altbau modernisieren möchte, stößt früher oder später auf das Thema Trockenbau. Ob es darum geht, Räume neu zu strukturieren, Schallschutz zu verbessern oder unebene Wände auszugleichen – Trockenbau bietet flexible Lösungen, die sich perfekt in historische Bausubstanz einfügen. Doch nicht jeder Altbau ist gleich – und genau hier ist Erfahrung gefragt. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen als Altbausanierung Berlin Experten, worauf es bei Trockenbauarbeiten im Altbau wirklich ankommt und geben Ihnen wertvolle Tipps aus der Praxis.
Altbauten zeichnen sich häufig durch hohe Decken, verwinkelte Grundrisse und massive Wände aus. Trockenbau kann hier gezielt eingesetzt werden, um:
Anders als bei massiven Umbauten bleibt die Bausubstanz weitgehend unangetastet – ein klarer Vorteil bei denkmalgeschützten Gebäuden oder sensibler Bausubstanz.
Sie möchten ein zusätzliches Arbeitszimmer schaffen oder ein großes Zimmer in zwei kleinere unterteilen? Leichtbauwände aus Gipskarton lassen sich schnell montieren, ohne die Statik des Gebäudes zu verändern. Als Trockenbau Berlin Experten wissen wir genau, worauf man achten muss und nicht jede Raumaufteilung kann mal eben so gemacht werden. Bei grossen Baulichen Veränderungen, sollten Sie unbedingt einen Profi ranlassen.
In Altbauten sind Decken oft extrem hoch – was zwar charmant, aber nicht immer praktisch ist. Eine abgehängte Decke kann Heizkosten senken, unebene Decken kaschieren oder Platz für Einbauspots schaffen.
Installationen verstecken
Elektroleitungen, Heizungsrohre oder Sanitäranschlüsse lassen sich elegant hinter Vorwandinstallationen oder Installationswänden verbergen – ideal in Küche und Bad.
Schallschutz verbessern
Altbauwände sind nicht immer gut isoliert. Mit speziellen Schallschutzplatten und Hohlraumdämmung kann man den Wohnkomfort deutlich steigern.
Die Kosten für Trockenbau im Altbau hängen von vielen Faktoren ab – etwa dem Zustand des Gebäudes, dem gewünschten Ausbaugrad und den verwendeten Materialien. Im Schnitt kann man mit folgenden Richtwerten rechnen:
| Maßnahme | Durchschnittliche Kosten pro m² |
| Einfachständerwand | 45 – 75 € |
| Doppelständerwand (Schallschutz) | 60 – 90 € |
| Decke abhängen | 50 – 80 € |
| Vorwandinstallation Bad/WC | 70 – 110 € |
| Schallschutzdämmung | 10 – 25 € zusätzlich/m² |
Kleinere Maßnahmen wie einfache Trennwände oder Abhängungen lassen sich mit etwas handwerklichem Geschick auch selbst realisieren. Wer jedoch keine Erfahrung mit Feuchträumen, Brandschutz oder Schallschutz hat, sollte lieber einen Fachbetrieb beauftragen. Gerade bei Altbauten ist jedes Objekt individuell – und professionelle Ausführung spart im Nachhinein oft Kosten und Nerven.
Reine Trockenbauarbeiten sind in der Regel nicht förderfähig – es sei denn, sie stehen im Zusammenhang mit energetischen Sanierungsmaßnahmen (z. B. Dämmung von Decken oder Einbau von Schallschutz). In solchen Fällen können KfW- oder BAFA-Förderungen greifen. Lassen Sie sich hier unbedingt individuell beraten oder schauen Sie in unserem Artikel zum Thema Altbausanierung Förderung vorbei.
Ja, in den meisten Fällen problemlos. Wichtig ist die sorgfältige Prüfung von Feuchtigkeit, Statik und Untergrundbeschaffenheit.
Das ist zwangsläufig nötig, aber spezielle Anforderungen wie Brandschutz oder Schallschutz erfordern ggf. spezielle Gipskartonplatten oder Dämmstoffe. Informieren Sie sich diesbezüglich gerne einmal bei uns.
Je nach Umfang dauert eine Maßnahme wenige Tage bis zwei Wochen. Der Vorteil: Es entsteht kaum Trocknungszeit, wie bei Mauerarbeiten.
Indirekt ja – z. B. durch abgehängte Decken oder die Integration von Dämmstoffen in Leichtbauwände.
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